Der Herr der Diebe

Filmdreh an der Rhönschule

Vier Wochen lang im April haben wir, die 6 G, im Deutschunterricht bei Frau Hoff daran gearbeitet, Szenen aus dem Buch „Herr der Diebe“ zu verfilmen.

Dafür wurde unsere Klasse von Frau Hoff in zwei Gruppen (Blau u. Rot) aufgeteilt. Die einzelnen Gruppen haben sich Szenen aus einem Kapitel des Buches ausgesucht, die sie nachstellen wollten. Die Schüler:innen konnten zwischen verschiedenen Jobs für ihre Gruppe wählen:

• Regisseur/-in
• Requisitenmeister/-in
• Schauspieler/-in
• Kameramann/-frau
• Cutter/-in (Musik)

Die Cutter aus beiden Gruppen setzten sich zusammen, um die App, mit der man Videos bearbeiten kann, auszuprobieren. Währenddessen haben sich die jeweiligen Gruppen mit dem Projekt auseinandergesetzt. Sie planten und dokumentierten die einzelnen Termine z.B., wann welche Requisiten benötigt und mitgebraucht werden mussten oder wann sie mit dem Filmen beginnen wollten. Außerdem wurde ausgemacht, welche Schauspielrollen noch von weiteren Gruppenmitgliedern übernommen werden mussten. Dann begannen die Schauspieler:innen ihre Texte zu lernen und die Kameraleute probierten verschiedene Einstellungen für die Szenenteile mit ihren Kameras aus (z.B.: Totale, Halbtotale, Vogelperspektive, Froschperspektive). Die Aufgaben für die nächsten Tage wurden immer wieder gemeinsam festgelegt und aufgeteilt.

Nach drei Wochen konnten die Cutter anfangen, die Filmteile miteinander zu koppeln oder Sequenzen zu schneiden. Auch die Musik wurde unterlegt. Das funktionierte aber nur durch die Mithilfe aller Mitwirkenden, denn manchmal musste was neugedreht werden oder entfiel. Während der ganzen Zeit wurden die Tätigkeiten, Termine und Aufgaben von jedem Gruppenmitglied gesammelt, so behielt jede/-r den Überblick.

Den Schüler:innen hat besonders gut gefallen, mal als Team zusammenzuarbeiten und das gemeinsame Lachen mit den anderen.

Abschließend haben wir ein Interview über den Dreh mit den Gruppen durchgeführt:

Habt ihr gut zusammen harmoniert?

1. Teilweise lief es nicht so gut, das konnten wir aber klären, doch im Großen und Ganzen war es schön.
2. Wir haben uns relativ gut verstanden und viel gelacht, doch trotz alledem gab es einige Probleme. Aber wir haben gelernt, Konflikte zu lösen.

Wie fühlt ihr euch, euch selbst im fertigen Film zu sehen?

1. Man fühlt sich ein bisschen komisch, jedoch gewöhnt man sich daran.
2. Anfangs war es ein bisschen peinlich, aber man fühlt sich auch gut.

Wie viele Requisiten musstet ihr besorgen?

1. Um die 20 Requisiten.
2. Ungefähr 10 Requisiten.

Wie viele Seiten hatte die Szene? (Alle Texte mussten in ein Drehbuch übertragen und auswendig gelernt werden.)

1. Sieben Seiten.
2. Sechs Seiten.

Alle waren sich einig: Bei diesem Projekt haben die Kinder der Klasse 6G gelernt, Verantwortung zu übernehmen.

(Fiona Danhäuser u. Lilli Kremer-Mahr, 6G)